Parasympathikus aktivieren: Dein Guide für mehr Entspannung, Stressabbau und Wohlbefinden

Du fühlst Dich oft gestresst und hast Schwierigkeiten, richtig abzuschalten? Deinen Parasympathikus zu aktivieren, könnte der Schlüssel zu mehr Entspannung und Wohlbefinden sein. Dieses oft unterschätzte Nervensystem spielt eine entscheidende Rolle für Regeneration, Stressabbau und Deine gesamte Gesundheit. Erfahre, warum der Parasympathikus so wichtig ist, welche Anzeichen auf eine Dysbalance hinweisen und wie Du ihn gezielt aktivieren kannst.

Warum ist der Parasympathikus der Schlüssel zur Entspannung?
Hast Du Dich schon einmal gefragt, warum Du nach einer stressigen Situation schwer abschalten kannst, während andere scheinbar mühelos entspannen? Der Schlüssel dazu liegt in Deinem vegetativen Nervensystem – genauer gesagt in Deinem Parasympathikus.
Was ist der Parasympathikus?
Der Parasympathikus ist ein Teil des vegetativen Nervensystems und steuert lebenswichtige Erholungsprozesse in deinem Körper. Er wird oft als „Ruhenerv“ oder „Entspannungsnerv“ bezeichnet, weil er für Regeneration, Verdauung und eine entspannte Herzfrequenz verantwortlich ist. Sein wichtigster Kommunikationsweg ist der Vagusnerv, der Dein Gehirn mit fast allen Organen verbindet.
Ist der Parasympathikus aktiv, sinkt Dein Puls, Deine Muskulatur entspannt sich, Deine Verdauung arbeitet effizienter und Dein Körper kann sich erholen. Er ist also essenziell, um Stress abzubauen und langfristig gesund zu bleiben.

Wie der Parasympathikus Dein Wohlbefinden steuert
Während der Sympathikus für Hochleistung sorgt, bringt der Parasympathikus Deinen Körper in den „Rest-and-Digest“-Modus – also den Zustand der Entspannung und Regeneration. Er sorgt dafür, dass Du nach einem anstrengenden Tag runterkommst, Deine Verdauung optimal funktioniert und Dein Immunsystem gestärkt wird.
Typische Reaktionen bei Parasympathikus-Aktivierung:
- langsamer Herzschlag
- niedriger Blutdruck
- ruhige, tiefe Atmung
- verbesserte Durchblutung & Verdauung
- sinkender Cortisol-Spiegel (weniger Stress)
- entspannte Muskeln
- bessere Schlafqualität
Die Herzratenvariabilität (HRV), also die Variation der Zeitintervalle zwischen aufeinanderfolgenden Herzschlägen, dient als Indikator für die Aktivität des autonomen Nervensystems. Eine erhöhte HRV wird mit einer stärkeren Aktivität des Parasympathikus assoziiert. Eine Dissertation zur Auswirkung olfaktorischer Stimulation auf das autonome Nervensystem zeigt, dass regelmäßige körperliche Aktivität, wie sie bei Ausdauersportlern beobachtet wird, zu einer erhöhten HRV und somit zu einer gesteigerten parasympathischen Aktivität führen kann.
Parasympathikus vs. Sympathikus: Das Gleichgewicht im Nervensystem

Dein autonomes Nervensystem funktioniert wie eine Waage zwischen Anspannung und Entspannung. Während der Sympathikus für Aktivität und Leistungsfähigkeit sorgt, bringt der Parasympathikus deinen Körper wieder in den Erholungsmodus. Beide Systeme sind essenziell – doch ein Ungleichgewicht kann gravierende Folgen haben.
Parasympathikus | Sympathikus |
---|---|
(„Ruhen- und Verdauen-Modus“) → Regeneration & Entspannung | („Kampf-oder-Flucht-Modus“) → Aktivierung & Leistung |
– steigert Herzfrequenz & Blutdruck | – senkt Herzfrequenz & Blutdruck |
– hemmt die Verdauung | – fördert Verdauung & Nährstoffaufnahme |
– macht Dich reaktionsschnell | – unterstützt Zellregeneration |
– erhöht den Stresshormonspiegel | – reduziert Stresshormone |
Der Schlüssel liegt nicht darin, den Sympathikus völlig auszuschalten, sondern ein gesundes Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung zu finden. Idealerweise wechseln sich Aktivität und Erholung im Laufe des Tages ab. Wenn Dein Nervensystem flexibel auf Situationen reagieren kann – also schnell aktiviert, aber auch zügig wieder entspannt – bist Du widerstandsfähiger gegenüber Stress und leistungsfähiger im Alltag.

Wie Du erkennst, dass Dein Parasympathikus nicht richtig aktiviert wird!
Dein Körper sendet Dir oft klare Signale, wenn Dein Parasympathikus nicht richtig arbeitet. Doch viele dieser Anzeichen sind so alltäglich geworden, dass sie kaum noch als Warnsignale wahrgenommen werden. Dabei ist eine anhaltende Dysbalance zwischen Sympathikus und Parasympathikus ein ernstzunehmendes Problem. Das kann langfristig zu Erschöpfung, chronischem Stress und gesundheitlichen Beschwerden führen.
Typische Anzeichen einer Dysbalance
Dein Körper unterscheidet nicht zwischen einem echten, lebensbedrohlichen Notfall und alltäglichem Stress. Ob Du vor einem wütenden Hund fliehst oder Dich über eine Deadline sorgst – in beiden Fällen wird Dein Sympathikus aktiviert. Dein Herz schlägt schneller, Deine Muskeln spannen sich an, Dein Körper schüttet Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin aus.
Das Problem: Während akuter Stress eine natürliche Reaktion ist, bleibt der Sympathikus bei chronischem Stress dauerhaft aktiv. Dein Körper schaltet nicht mehr in den Erholungsmodus um, weil der Parasympathikus zu wenig aktiviert wird.
Wenn Dein Parasympathikus nicht ausreichend aktiv ist, bleibt Dein Körper im „Kampf-oder-Flucht-Modus“ des Sympathikus stecken. Das kann sich in unterschiedlichen Beschwerden äußern:
- Schlafprobleme → Du findest schwer in den Schlaf, wachst nachts häufig auf oder fühlst Dich morgens trotz ausreichend Schlaf erschöpft.
- Verdauungsbeschwerden → Blähungen, Verstopfung, Magenschmerzen oder Durchfall können darauf hindeuten, dass dein Verdauungssystem durch chronischen Stress beeinträchtigt ist.
- Chronische Anspannung → Deine Muskeln fühlen sich ständig verspannt an, besonders in Nacken, Schultern und Kiefer. Das kann wiederum zu Schmerzen und Verspannungen führen.
- Herzrasen & hoher Blutdruck → Dein Herz schlägt oft schneller, selbst in Ruhephasen.
- Innere Unruhe & Nervosität → Du fühlst Dich rastlos, gereizt oder emotional unausgeglichen.
- Schwaches Immunsystem → Du wirst häufig krank oder erholst Dich nur langsam von Infekten.
- Konzentrationsprobleme → Es fällt Dir schwer, Dich zu fokussieren und Dein Gedächtnis leidet.
- Energieverlust & Erschöpfung → Wenn sich der Körper nie richtig regeneriert, fühlst Du Dich dauerhaft müde.
Diese Symptome sind kein Zufall – sie stehen in direktem Zusammenhang mit Deinem Nervensystem und der Art, wie Dein Körper auf Stress reagiert. Langfristig kann diese Dysbalance zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen, darunter Bluthochdruck, Burnout oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Deshalb ist es entscheidend, Deinen Parasympathikus gezielt zu aktivieren und wieder für ein gesundes Gleichgewicht zu sorgen.

So geht´s: Aktivierung des Parasympathikus
Dein Parasympathikus ist der Schlüssel zu mehr Entspannung, besserem Schlaf und einer gesunden Verdauung. Doch in unserem hektischen Alltag wird er oft vernachlässigt. Die gute Nachricht: Du kannst ihn gezielt aktivieren! Neben bewährten Methoden gibt es auch einige weniger bekannte Techniken, die Dein Nervensystem in den Erholungsmodus bringen.
Parasympathikus aktivieren mit klassischen & weniger bekannte Methoden

Klassische Methoden zur Aktivierung des Parasympathikus | Weniger bekannte Methoden zur Parasympathikus-Aktivierung |
---|---|
Atemtechniken Tiefes, langsames Atmen mit beispielsweise der „Bauchatmung“ oder der „4-7-8-Methode“ (4 Sekunden einatmen, 7 Sekunden halten, 8 Sekunden ausatmen) -> stimuliert den Vagusnerv und aktiviert Deinen Parasympathikus | Langsames & bewusstes Kauen Der Verdauungstrakt ist stark mit dem Parasympathikus verbunden. Wer langsam isst und gründlich kaut, unterstützt nicht nur die Verdauung, sondern aktiviert auch den Entspannungsmodus. |
Meditation & Achtsamkeit Regelmäßige Meditation reduziert Stresshormone und stärkt dein parasympathisches Nervensystem nachhaltig. | Summen & Singen Durch Summen, Brummen oder Singen entstehen Vibrationen im Körper, die nachweislich den Vagusnerv aktivieren. Besonders effektiv: Das Summen des Klangs „Om“. |
Progressive Muskelentspannung (PMR) Durch bewusstes Anspannen und Entspannen einzelner Muskelgruppen wird Dein Körper auf Ruhe programmiert. | Gezielte Kältetherapie Kalte Duschen oder Eiswasser-Gesichtsbäder senken den Stresslevel und fördern die Vagusnerv-Aktivierung. Schon 30 Sekunden kaltes Wasser am Morgen kann einen positiven Effekt haben! |
Autogenes Training Diese Methode nutzt Selbstsuggestion, um Dein Nervensystem in einen tiefen Entspannungszustand zu versetzen. | Gähnen -> signalisiert dem Gehirn Entspannung, durch Lockerung Deines Gesichtes und Stimulierung des Vagusnervs |
Parasympathikus aktivieren mit gezielter Bewegung
Bewegung hat einen direkten Einfluss auf Dein Nervensystem – aber nicht mit jeder Art von Sport kannst Du den Parasympathikus aktivieren. Während hochintensives Training oft den Sympathikus anspricht, gibt es spezielle Bewegungsformen, die gezielt zur Entspannung beitragen:
- Sanftes Yoga: Besonders ruhige Yoga-Stile wie Yin Yoga oder Restorative Yoga sind ideal, um dein Nervensystem herunterzufahren. Die Kombination aus Atmung, Dehnung und Entschleunigung aktiviert den Parasympathikus besonders effektiv.
- Spazierengehen in der Natur: Gehen ist eine der einfachsten und natürlichsten Bewegungsformen, um den Vagusnerv zu stimulieren. Ein Spaziergang im Wald oder im Park kann Stresshormone senken und das Nervensystem ausbalancieren.
- Tai Chi & Qigong: Diese Bewegungsformen aus der traditionellen chinesischen Medizin kombinieren sanfte, fließende Bewegungen mit bewusster Atmung und bringen so Dein Nervensystem in Balance.
- Dehnübungen & Faszienmassage: Langsames Dehnen, eine sanfte Faszienmassage (z. B. mit einer Faszienrolle) oder gezieltes Faszien Yoga kann helfen, Muskelverspannungen zu lösen und den Parasympathikus zu aktivieren.
Tipp: Achte darauf, nach intensiven Trainingseinheiten gezielt Entspannungstechniken einzusetzen. Denn nach dem Sport bleibt der Sympathikus oft noch aktiv – eine bewusste Cool-down-Phase kann helfen, schneller in den Erholungsmodus zu wechseln.
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Die Kraft des Vagusnervs: Parasympathikus aktivieren mit Vagusnervstimulation
Der Vagusnerv (Nervus vagus) ist der Hauptakteur des Parasympathikus und wichtigste Nerv des parasympathischen Nervensystems. Er beeinflusst zahlreiche Körperfunktionen, darunter Herzfrequenz, Verdauung und Entspannung. Als längster Hirnnerv verbindet er das Gehirn mit zahlreichen Organen, darunter Herz, Lunge und Verdauungstrakt. Durch gezielte Stimulation des Vagusnervs kann der Parasympathikus aktiviert werden, was Stress reduziert, den Herzschlag beruhigt und die Verdauung fördert.
Eine effektive Methode zur Aktivierung des Parasympathikus ist die nicht-invasive transkutane Vagusnervstimulation (tVNS). Untersuchungen wie die Studie „Nicht-invasive Vagusnervstimulation führt zu erhöhter Vitalität und Linderung von Depressionen“ haben gezeigt, dass die Vagusnervstimulation insbesondere bei Menschen mit Depressionen, Angststörungen und chronischem Stress positive Effekte wie Motivationsverbesserung haben kann.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Vagusnerv zu stimulieren: Tiefe Bauchatmung mit verlängertem Ausatmen, Summen oder Singen, sanfte Berührungen, kaltes Wasser im Gesicht oder Meditation. Auch gezielte Massagen oder Techniken wie die Vagusnerv-Stimulationstherapie können helfen, das Nervensystem in Balance zu bringen. Eine regelmäßige Aktivierung des Vagusnervs trägt langfristig zu mehr Gelassenheit, besserer Gesundheit und einer gestärkten Resilienz gegenüber Stress bei.
Parasympathikus aktivieren mit Ernährung
Deine Ernährung hat direkten Einfluss auf Dein Nervensystem und somit auch darauf, wie gut Dein Parasympathikus arbeiten kann. Bestimmte Nährstoffe und Lebensmittel können Dir helfen, Dein Nervensystem zu beruhigen und in den Entspannungsmodus zu schalten.

1. Omega-3-Fettsäuren
Diese essenziellen Fettsäuren wirken entzündungshemmend und unterstützen die Funktion des Nervensystems. Omega-3- Fettsäuren können die Aktivität des Parasympathikus steigern und Stressreaktionen mildern. Besonders empfehlenswert sind:
- Fisch (Lachs, Makrele, Hering)
- Leinsamen & Chiasamen
- Walnüsse & Algenöl
2. Magnesium
Magnesium ist für über 300 enzymatische Prozesse im Körper verantwortlich, darunter auch die Regulierung des Nervensystems. Ein Magnesiummangel kann zu Muskelverspannungen, innerer Unruhe und Schlafproblemen führen. Das sind alles Anzeichen einer gestörten Parasympathikus-Aktivierung. Magnesiumreiche Lebensmittel sind:
- Dunkles Blattgemüse (Spinat, Mangold)
- Kürbiskerne, Mandeln & Cashews
- Kakao & dunkle Schokolade (> 85 Prozent Kakaoanteil)
- Vollkornprodukte & Hülsenfrüchte
3. Adaptogene Pflanzen (natürliche Stressregulatoren)
Adaptogene sind Pflanzenstoffe, die dem Körper helfen, sich an Stress anzupassen und das Nervensystem auszugleichen. Einige adaptogene Kräuter fördern die Aktivierung des Parasympathikus, indem sie Cortisol senken und die Regeneration unterstützen:
- Ashwagandha – Senkt Stresshormone und verbessert die Schlafqualität
- Rhodiola Rosea – Fördert mentale Ausgeglichenheit und reduziert Erschöpfung
- Reishi-Pilz – Unterstützt die Entspannung und das Immunsystem

4. Probiotische Lebensmittel
Dein Darm und Dein Gehirn sind über die sogenannte Darm-Hirn-Achse eng miteinander verbunden. Ein gesunder Darm sorgt für eine bessere Regulation des Nervensystems, da dort etwa 90 % des Glückshormons Serotonin gebildet werden. Probiotische Lebensmittel unterstützen eine gesunde Darmflora und fördern die Kommunikation zwischen Darm und Parasympathikus:
- Fermentierte Lebensmittel (Sauerkraut, Kimchi, Kefir, Kombucha)
- Naturjoghurt mit lebenden Kulturen
- Miso & Tempeh
- Ballaststoffreiche Lebensmittel (Haferflocken, Leinsamen, Gemüse)
Besonders wichtig: Vermeide stark verarbeitete Lebensmittel mit viel Zucker, künstlichen Zusatzstoffen und ungesunden Fetten. Denn diese können die Darmflora schädigen und somit auch das Nervensystem negativ beeinflussen.
5. Proteinreiche Ernährung ist nicht immer förderlich!
Protein ist essenziell für viele Körperfunktionen, aber zu viel davon (insbesondere aus tierischen Quellen) kann das Nervensystem eher in den Sympathikus-Modus versetzen.
Zu viel tierisches Eiweiß (Fleisch, Milchprodukte, Eier) kann entzündungsfördernd wirken und die Stresshormonproduktion ankurbeln. Eine Ernährung mit hohem tierischem Proteingehalt kann den Cortisolspiegel erhöhen.
Proteine regen die Ausschüttung von Dopamin und Noradrenalin (körpereigenes Stresshormon und Botenstoff) an, die für Wachheit und Aktivität sorgen. Das kann in stressigen Zeiten den Sympathikus weiter antreiben.
Das bedeutet nicht, dass Du Protein meiden solltest! Aber es ist sinnvoll, eine ausgewogene Mischung aus pflanzlichen und tierischen Eiweißquellen zu wählen. Besser für den Parasympathikus sind:
- Pflanzliche Proteinquellen wie Linsen, Bohnen, Quinoa & Tofu
- Fettarme, leicht verdauliche Eiweißquellen wie Fisch & Eier
- Kombination mit gesunden Fetten & Ballaststoffen für eine stabilere Energieversorgung
Tipp: Iss am Abend eher leicht und proteinarm, um die Verdauung nicht zu belasten und den Parasympathikus in der Nacht optimal arbeiten zu lassen.
FAQ
Der Parasympathikus, insbesondere der Vagusnerv, wird durch verschiedene Maßnahmen angeregt, die Entspannung und Ruhe fördern. Dazu gehören tiefe Bauchatmung, Meditation, sanfte Bewegung wie Yoga oder Spaziergänge sowie kaltes Wasser, etwa durch Wechselduschen. Auch soziale Interaktionen, Singen oder Summen stimulieren den Vagusnerv, da sie bestimmte Muskeln im Halsbereich aktivieren. Zudem tragen eine gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf zur Regulation des vegetativen Nervensystems bei.
Das Hormon, das den Parasympathikus hauptsächlich aktiviert, ist Acetylcholin. Es wirkt als Neurotransmitter und fördert die Erholung, indem es die Herzfrequenz senkt, die Verdauung anregt und den Blutdruck stabilisiert. Acetylcholin wird an den parasympathischen Nervenendigungen freigesetzt und bindet an muskarinerge Rezeptoren, um seine Wirkung zu entfalten. Dadurch unterstützt es Entspannungsprozesse und eine allgemeine Regeneration des Körpers.
Ja, eine Massage kann den Parasympathikus aktivieren, indem sie das vegetative Nervensystem in einen entspannten Zustand versetzt. Durch sanften Druck und rhythmische Bewegungen wird die Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol reduziert und gleichzeitig die Freisetzung von entspannungsfördernden Botenstoffen wie Acetylcholin gefördert. Dies führt zu einer Senkung der Herzfrequenz, einer verbesserten Durchblutung und einer Anregung der Verdauung. Besonders Massagen wie die Craniosacral-Therapie oder sanfte Bauchmassagen sind dafür bekannt, den Vagusnerv gezielt zu stimulieren.

Mit meiner Erfahrung als Physiotherapeutin mit eigener Praxis und Vizepräsidentin des Volleyballvereins Grimma e.V. helfe ich Dir, Schmerzen besser zu verstehen und ihnen wirksam vorzubeugen.
Mehr über StefanieBeim Yoga geht es nicht nur um körperliche Ertüchtigung, sondern auch darum, die Energie in Dir wieder zum Fließen zu bewegen. Essentieller Bestandteil dieses Teils der Yoga-Leh...
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